KINTAYO®


Ein innovatives, modulares Mindmappingtool für psychotherapeutische Depressionsbehandlung. Geeignet für psychologische Psychotherapeut:innen, psychologische Pflegekräfte und Institute, die Depressionskranke begleiten.

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Eine Frau mit dunklem Haar und Brille hält eine Karte in die Kamera. Die Karte hat ein Naturbild mit Bergen, Fluss und Bäumen und Text in Deutsch.
Das Bild zeigt das Logo von Kintayo, mit einem Sonnenaufgangssymbol oben und dem Slogan "Healing starts with understanding" darunter.

Derzeit gibt es in Deutschland jährlich 5 Mio Depressionskranke, die als behandlungswürdig gelten. Davon hatten über die Hälfte bereits mindestens eine vorherige depressive Episode.  

Derzeit gibt es 48000 Therapeut:innen, die diese Menschen behandeln können. Durch den rezidivierenden Charakter der Erkrankung, vor allem bei schweren Fällen, sind selbst bei erfolgreicher Akuttherapie über 50% der Patient:innen in Dauerbehandlung oder wieder aufgenommener Behandlung.


Wenn Depression nicht behandelt wird, kann sie suizidal enden. Im Schnitt begehen 15% der Depressionskranken Suizid. Umgekehrt sind 90% der Suizide in Deutschland auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Das bedeutet, dass 9 von 10 Selbsttötungen mit Depression oder einer anderen psychischen Krankheit in Verbindung stehen.

KINTAYO® kann den Erfolg von Psychotherapie bei Depression positiv beeinflussen und die größten Erschwernisse in der Depressionstherapie lösen.

Was erschwert Depressionstherapie?

Kommunikationsschwierigkeiten depressiver Patient:innen
Krankheitsbedingt haben über 50% der Depressionspatient:innen Hemmungen, sich in der Therapie zu öffnen, über ihre Symptome und Probleme zu sprechen. Dies ist entweder durch Scham begründet, oder durch die in der Krankheit abhanden gekommenen Fähigkeit, Sachverhalte strukturiert zu kommunizieren.  In seltenen Fällen triggert auch das Beschreiben der Symptome diese an (z.B. bei Hyperventilieren).
Das Gespräch über die Krankheitssymptome ist aber für Therapeut:innen notwendig, um die individuelle Erkrankung der Patient:innen zu erfassen und die Therapie entsprechend anzupassen.

Schwer einschätzbare Psychoedukationsphase
Die Psychotherapie startet damit, dass die Patient:innen über ihre Krankheit aufgeklärt werden. Dies dauert im Schnitt bei einer mittelschweren Depression ca 4-5 Sitzungen mit jeweils 60-90 Minuten. Je nach Schwere der Erkrankung kann die Dauer dieser Phase variieren. Damit ist die kassenärztlich bewilligte Menge der Therapiestunden schon zur Hälfte aufgebraucht, bevor die Therapie überhaupt in die Tiefe gehen konnte.

Keine Tools für GEZIELTE Selbstwirksamkeit
Da Depression eine individuell ausgeprägte Erkrankung ist, gibt es keine Standardlösung für Selbstwirksamkeit. Dadurch wird Patient:innen oft eine breite Auswahl verschiedener Handlungsanregungen angeboten, die diese aber, gerade in einem depressiven Schub, selten ausprobieren und oft als „überfordernd und nicht passend“ bewerten.

Abwärtsspiralen sorgen für Rückschläge
Depressionssymptome treten selten einzeln auf, sondern bedingen sich kausal. Die Betroffenen erkennen aber erst zu spät, dass sie sich in einer Abwärtsspirale befinden, nämlich dann, wenn der Leidensdruck sehr groß geworden ist. Dadurch verschlechtert sich der mentale Gesundheitszustand und die Therapie kann dadurch nicht an dem Punkt weitergeführt werden, an dem sie vor der Spirale war, sondern muss an einem früheren Zeitpunkt wieder neu ansetzen.
Das sorgt für längere Behandlungsdauer und oft für Frustration und Verzweiflung bei den Patient:innen

Schneller emotionaler Zugang zu Patient:innen

KINTAYO® bietet schnellen emotionaler Zugang der TherapeutInnen zu PatientInnen und schafft durch den Transfer in die Bildsprache die Möglichkeit, auch schwere, nicht verbalisierbare Themen zu besprechen . Durch die empathische und illustrierte Bildsprache fühlen sich die Patient:innen in ihrem Leid verstanden, werden  nicht in ihre Symptome zurückgetriggert und können sich leichter öffnen.

Wie kann KINTAYO® helfen?

Niedrigschwellige Psychoedukationsphase

KINTAYO® ermöglicht niedrigschwellige Psychoedukationsphase, da die Krankheit strukturiert visualisiert wird und dadurch das Verständnis der Patient:innen über die jeweils individuelle Ausprägung ihrer Erkrankung ab der ersten Anwendung direkt geschaffen werden kann.

Stoppen von Abwärtsspiralen

Abwärtsspiralen von Depressionserkrankungen können durch das Visualisieren von Symptomkausalketten gestoppt werden. Dadurch wird das Verständnis für den Aufbau einer Abwärtsspirale bei den Patient:innen verstärkt und Bewusstsein für die ersten Anzeichen einer sich aufbauenden Spirale geschaffen. Durch die Definition gezielter Gegenmaßnahmen kann durch Kintayo auch präventiv gearbeitet werden, um die Abwärtsspirale frühestmöglich zu stoppen.

Förderung der Selbstwirksamkeit der Patient:innen

Die Selbstwirksamkeit der Patient:innen wird durch die Anwendung gefördert, da durch das Symptommindmapping auch gezielt Gegenmaßnahmen definiert werden können, anstatt sich durch lange Listen generischer Selbstfürsorgemaßnahmen zu probieren

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Produktübersicht

  • KINTAYO® Kartendecks & Anleitung

    MINDMAPPING-TOOL FÜR THERAPEUT:INNEN

    Zwei Kartendecks (à 50 Karten) zeigen die häufigsten Depressionssymptome nach ICD-11 und aktueller Fachliteratur sowie die gängigsten Selbsthilfeaktionen in der Depressionsbehandlung. Die Anleitung zeigt die verschiedenen Legemuster und Einsatzbereiche im Therapieverlauf auf.

  • KINTAYO® Journal

    DEPRESSIONS-JOURNAL FÜR PATIENT:INNEN

    Zum Notieren der Diagnosen, Medikation und der Erkenntnisse aus den verschiedenen Legemustern in der Therapie. Dadurch soll ein Notfall-Guide entstehen, der von den Patient:innen während akuter Depressionsschübe außerhalb der Therapie als Impulsgeber genutzt werden soll.

  • Geplant: KINTAYO® Companion App

    DIGITALE ERGÄNZUNG FÜR THERAPEUT:INNEN UND PATIENT:INNEN

    Geplant für 2027 als Ersatz für das gedruckte Journal und für digitales Krankheitsmanagement.

KINTAYO® in der Praxis

Wie wirkt KINTAYO®?

Durch die Anwendung von KINTAYO® in der Therapie kann verhindert werden, dass Patient:innen wiederholt in gleiche Muster fallen, ohne diese zu erkennen. Ebenfalls kann verhindert werden, dass Patient:innen die kausale Abwärtsspirale ihrer Symptome vollständig durchleiden und sich den ganzen Weg wieder zurück erkämpfen müssen. Das sorgt für nachhaltigere Therapieerfolge durch die Therapeut:innen sowie für das Gefühl der Wiedererlangung eigener Handlungsfähigkeit bei den Patient:innen.

KINTAYO® verbindet wissenschaftlich fundierte Therapieprinzipien mit der Sprache des Designs, um die Arbeit mit Depression für Fachkräfte aus Psychologie und Therapie zu erleichtern.


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Begrenzte Erstauflage – Vorbestellungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.